GESUNDE HÄNDE TROTZ INTENSIVER BEANSPRUCHUNG

Wer viel mit seinen Händen arbeitet oder in Zeiten von Corona vermehrt Wert auf eine gute Handhygiene legt, kennt das Problem: Die Hände werden trocken, im schlimmsten Fall sogar rissig. Was jetzt hilft? SOS-Pflege – und damit es zukünftig erst gar nicht so weit kommt: ein paar Extra-Maßnahmen für gesunde und schöne Hände.

Kaum eine Hautpartie wird so sehr beansprucht wie die der Hände. Intensive Garten- oder Balkonarbeit, Hausarbeiten wie Putzen oder Geschirrspülen ohne Handschuhe, Sonne, Kälte oder häufiges Waschen bzw. Desinfizieren strapaziert die Hände. Der Haut wird Feuchtigkeit entzogen, die natürliche Schutzbarriere gestört. Von trockener und rissiger bis hin zu spannender oder juckender Haut – die Folgen von zu viel Beanspruchung sind vielfältig. Zu wenig Pflege tut dann noch ihren Rest, ist die Haut auf dem Handrücken doch besonders dünn und besitzt kaum Fettgewebe sowie Talgdrüsen. Den übriggebliebenen Klecks Tagespflege auf den Händen zu verreiben oder die Bodylotion als Handcreme zu verwenden, reicht schlicht nicht aus. Unsere Hände sehnen sich nach einem Beauty-Programm, das ihren ganz besonderen Bedürfnissen gerecht wird.

NACHTPFLEGE FÜR DIE HÄNDE

Besonders stark beanspruchten Händen reicht es oftmals nicht aus, ein- bis zweimal am Tag eingecremt zu werden. Stattdessen benötigen sie eine intensive Pflege-Nachtschicht, um wieder weich und geschmeidig zu werden. Dafür die Hände dick mit einer reichhaltigen Handcreme eincremen (Wirkstoffe wie Glycerin und Harnstoff/ Urea, die die Feuchtigkeit in der Haut binden können, sowie pflanzliche Öle wie Oliven- oder Jojobaöl, sollten unbedingt enthalten sein!) und spezielle Spa-Handschuhe überziehen. Kleiner Extra-Tipp: Wer keine zu Hause hat oder nicht extra darin investieren will, greift auf Baumwollsocken zurück. Über Nacht nimmt die Haut nach und nach die Creme auf. Das Ergebnis: babyweiche und rundum gepflegte Hände.

Empfindliche Haut

NICHT JEDE CREME EIGNET SICH FÜR JEDEN HAUTTYPEN

Nicht nur der individuelle Hauttyp ist entscheidend, wenn es um die Frage geht, welche Handcreme die Richtige für Sie ist. Auch die Jahreszeit sollte hier berücksichtigt werden. Neigt man beispielsweise ohnehin zu trockener bis sehr trockener Haut, verlangen auch die Hände eine reichhaltigere Pflege und regelmäßiges Nachcremen – vor allem in den kalten Wintermonaten. Normale Haut benötigt an kalten Tagen sicherlich eine intensivere Pflege als im Sommer. Wer sensible Haut hat, verzichtet auf potenziell reizende Inhaltsstoffe wie Duft- oder Farbstoffe, Menschen mit zu Überpigmentierung neigender Haut greifen zum Beispiel zur Altersflecken-Reduzierer Handcreme von medipharma.

Handpflege
Hautpflege

Pflege für
 die Hände
 

DAS A & O: VIEL TRINKEN FÜR EINE GESUNDE HAUT

Was vielen Menschen als hilfreiche Maßnahme für einen strahlenden Teint bekannt ist, ist auch das A und O für schöne Hände: ausreichend Wasser trinken, über den Tag verteilt mindestens drei Liter. Denn gepflegte und gesunde Haut wird unter anderem durch den Wasserhaushalt des Körpers reguliert. Wer also viel trinkt, versorgt die Haut – auch an den Händen – mit Feuchtigkeit.

GEPFLEGTE HÄNDE DANK REGELMÄSSIGEM PEELING

Nicht jeden Tag, aber alle zwei bis drei Wochen oder einmal im Monat empfiehlt sich ein Handpeeling. Dabei werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt, die Durchblutung wird angekurbelt. Wer nicht auf Peeling-Präparate aus Apotheke oder Drogerie zurückgreifen möchte, wählt die DIY-Methode. Und so geht’s: Eine Tasse Zucker, einen Teelöffel Olivenöl oder Kokosöl und vier Teelöffel grobes Meersalz verrühren und damit ordentlich die Hände einreiben (Fingerzwischenräume nicht vergessen!). Anschließend mit lauwarmen Wasser abwaschen.

AN SONNENSCHUTZ DENKEN

Während wir Gesicht, Dekolleté und – bei längeren Sonnenbädern – auch den Rest des Körpers eincremen, kommen die Hände oft zu kurz. Doch auch hier können die Strahlen zur Bildung von freien Radikalen führen, welche wiederum die Collagenbildung beeinträchtigt. Die Folge: Fältchen und Altersflecken. Damit es soweit erst gar nicht kommt, cremen Sie Ihre Hände vor jedem Sonnenbad mit einem hohen Lichtschutzfaktor ein. Wer es ganz genau nehmen mag, berücksichtigt die Hände bei der morgendlichen Pflegeroutine – und verwendet eine Handcreme mit Lichtschutzfaktor. Sicher ist sicher!

AUF HÄUFIGES NÄGELLACKIEREN BESSER VERZICHTEN

Keine Frage: Frisch lackierte Nägel sehen super aus! Doch vor allem das Abnehmen des Lackes mit einem acetonhaltigen Nagellackentferner strapaziert die Nägel und trocknet insbesondere die Nagelhaut aus. Doch gerade sie erfüllt eine wichtige Aufgabe: Sie schützt das Nagelbett vor dem Eindringen von Pilzen oder Bakterien und unterstützt so das gesunde Nagelwachstum. Wer trotzdem nicht auf hübsch manikürte Nägel verzichten möchte, greift besser zu einem acentonfreien Lackentferner. Mit diesen sanfteren Produkten muss man zwar etwas mehr Zeit einplanen, da sie nicht ganz so effektiv wie ihre aggressiveren Kontrahenten wirken, dafür schonen sie jedoch Nägel und Nagelhaut. Wer trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu trockener Nagelhaut neigt, versucht es mit fetthaltigen Handcremes oder auch Nagelölen. Keines zur Hand? Dann tun es auch Hausmittel wie Oliven- oder Kokosöl. Einfach ins Nagelbett einmassieren, kurz einwirken lassen und über gesunde und rundum schöne Nägel und Hände freuen.

Hautpflege

Rissige Lippen

Die richtige Lippenpflege im Winter

Der Winter bringt viel Angenehmes mit sich: Weihnachtsmärkte, Kaminabende, Schneespaziergänge, Schlittenfahrten – aber leider auch rissige Lippen. In der kalten Zeit ist diese empfindliche Gesichtspartie auf intensive Pflege angewiesen. Zum Glück gibt es Abhilfe, die spröden Lippen vorbeugt. Auch wenn es zu spät ist, müssen Sie nicht verzweifeln. Wir verraten, mit welcher Lippenpflege Sie den Winter soft und gepflegt überstehen.